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Sachsen schickt Hilfsgüter nach Uganda

Freistaat spendet COVID-19-Schnelltests und Masken an Kiruddu-Hospital in Kampala

Sachsen verschickt heute (14. Juli 2021) Antigen-Schnelltests und Masken nach Uganda. Die Spende aus dem Bestand des Freistaates umfasst 5.000 Antigen-Schnelltest sowie 12.000 OP- und FFP-Masken im Wert von rund 24.300 Euro.

Mit zeitlichem Verzug trifft die COVID-19-Pandemie nun auch viele afrikanische Staaten, darunter Uganda, dem es lange gelungen war, die Pandemie weitgehend aus dem Land fernzuhalten.

Die Lieferung soll das Kiruddu-Hospital in Kampala erhalten, das eines der nationalen ugandischen Referenzzentren für Infektionskrankheiten ist. Das Krankenhaus verfügt über 200 Betten und steht derzeit mit anderen Referenzkliniken in vorderster Front zur Bekämpfung der Krankheit. Das Material dient primär dem Schutz des ärztlichen Personals und der Pflegekräfte.

Staatsminister Oliver Schenk: »Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses bewegen sich täglich in einem hochinfektiösen Umfeld. Wie bei uns auch sind Ärzte und Pflegekräfte in höchstem Maße gefordert, um die Betreuung der Patienten zu sichern. Mit unserer Spende wollen wir einen kleinen Beitrag zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie vor Ort leisten.«

Schenk dankte den beteiligten Akteuren: »Nicht zum ersten Mal unterstützt der DHL-Standort in Leipzig mit seiner Logistikexpertise beim Versand von Hilfsgütern. In der Pandemie bewährt sich DHL als starke Stütze des Standortes Sachsen.«

Hintergrund

Das Zentrum für Infektionsmedizin am Universitätsklinikum Leipzig, Geschäftsführender Leiter Prof. Dr. Christoph Lübbert und Privatdozentin Dr. Amrei von Braun, arbeiten seit Jahren mit dem von Herrn Dr. Charles Kabugo geleiteten Kiruddu-Hospital in Kampala zusammen. Ein Projekt im Rahmen des Bundesprogramms Klinikpartnerschaften steht vor dem Abschluss. Neu begonnen wurde im Juni 2021 ein Projekt im Rahmen des Bund-Länder-Programms des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Unter der Leitung der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und mit Förderung des Freistaates Sachsen verbessern die beiden Kliniken die Kapazitäten des Kiruddu-Hospitals zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten. Das Projekt hat eine sehr starke Ausbildungskomponente und hilft auch angehenden Ärztinnen und Ärzten aus Sachsen. Im Projekt ist vorgesehen, dass Ärzte nicht nur aus Uganda sondern auch aus Leipzig die Möglichkeit erhalten, sich konkret mit Patienten zu befassen, die an komplizierten bakteriellen Infektionen bzw. typischen Tropenkrankheiten wie Malaria leiden.

Quelle: Pressemeldung Sächsische Staatskanzlei vom 14.07.2021


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