Das sächsische Wirtschaftsministerium hat den Antragsstopp von Forschungs- und Entwicklungsprojekten (FuE) im Rahmen der sächsischen EFRE-Technologieförderung 2014 bis 2020 für einen begrenzten Zeitraum aufgehoben. Aufgrund einer hohen Nachfrage hatte der Antragsstopp zur Einreichung neuer FuE-Projekte seit Dezember 2019 bestanden. Ab sofort können sächsische Unternehmen bis Ende Januar 2021 wieder FuE-Projektanträge mit einer Laufzeit von maximal 18 Monaten bei der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank – (SAB) einreichen. Die inhaltlichen Auswahlkriterien wie Innovationsgrad, Marktgängigkeit und Verwertungsperspektive behalten ihre Gültigkeit. Für diese Fördertranche stehen rund acht Millionen Euro zur Verfügung.
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig: »Sächsische Unternehmen sind innovativ und haben hervorragende Ideen für neue Produkte und Verfahren. Gerade in der Zeit der Corona-Pandemie wollen Unternehmen noch stärker selbst forschen und aus ihren Ideen eigene, marktfähige Produkte entwickeln. Ich freue mich, dass wir mit den nun noch zur Verfügung stehenden Mitteln aus der laufenden Förderperiode des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung die Unternehmen dabei unterstützen können.«
Die Anträge nimmt die SAB ab sofort entgegen. Informationen zur Antragstellung befinden sich auf den Internetseiten der SAB.
Sachsen hat seit Beginn der Förderperiode 2014 bis 2020 im Rahmen der sächsischen EFRE-Technologieförderung für über 1.100 Forschungs- und Entwicklungsprojekte von sächsischen Unternehmen und ihren Verbundpartnern Zuschüsse in Höhe von rund 486 Millionen Euro bewilligt. Viele dieser Projekte haben Laufzeiten bis in das Jahr 2022 hinein.
Wie können sich Mittelständler und Start-ups auf die neuen Anforderungen von MDR und DVG einstellen? Eine kostenfreie Veranstaltung von biosaxony und WIG2 am 16. und 17. Dezember 2020 stellt Best-Practices vor.
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