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Neues vom BioCity Campus

Konferenz “Physics of Cancer” nimmt Tumore des Gehirns in den Fokus

Bei der 11. Auflage der Fachkonferenz zur Physik von Krebszellen, „Physics of Cancer“ stehen dieses Jahr die Besonderheiten von Tumoren des Gehirns und des zentralen Nervensystems und die Zellpolarisation und Symmetriebrüche im Fokus. Dazu treffen sich rund 100 Forscher aus aller Welt vom 22. bis 24. September an der Universität Leipzig und online.

„Unser erster Themenschwerpunkt sind die Besonderheiten, die Tumore des Gehirns und des Zentralen Nervensystems aufweisen. Genau wie Nervenzellen des Zentralnervensystems Besonderheiten bezüglich ihrer physikalischen Eigenschaften aufweisen, zeigen auch Gehirntumore Besonderheiten in ihren physikalischen Eigenschaften. Diese können sich aus der immunpriviligierten Situation im Gehirn, aus den physikalischen Eigenschaften des Gehirns und/oder der spezifischen Zusammensetzung des Zytoskeletts der Zellen im CNS ergeben,“ erklärt Dr. Thomas Fuhs. Der wissenschaftliche Mitarbeiter der Fakultät für Physik und Geowissenschaften hat die Konferenz in diesem Jahr zusammen mit Prof. Kristian Franze, Humboldt-Professor von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, und Prof. Dr. Josef A. Käs von der Universität Leipzig organisiert.

Renommierte Krebsbiologen, Physiker und Mediziner tauschen sich über die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Physik von Krebszellen aus. Ihr Ziel ist es verlässlichere Vorhersagen zum Verhalten von Tumorzellen im menschlichen Körper treffen zu können. Die Konferenz sei von vorneherein so geplant worden, dass sie auch vollständig online hätte stattfinden können. Jetzt kommen Fuhs zufolge 50 Teilnehmer nach Leipzig. Weitere Forscher, insbesondere die Vortragenden aus den USA, werden der Konferenz online folgen.

Interessierte Medienvertreter sind zu der Konferenz eingeladen, werden aber um vorherige Anmeldung per E-Mail (poc@uni-leipzig.de) gebeten.

Weitere Informationen: https://conference.uni-leipzig.de/poc/2020/

Quelle: Pressemitteilung der Universität Leipzig vom 18.09.2020


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